Hier werden nach und nach ein paar Berichte erscheinen, die die im Laufe des Größerwerdens entstehenden "Problemchen" vereinfachen sollen. Aber denkt daran es handelt sich dabei nur um Vorschläge und Tipps. Es gibt selbstverständlich keine Garantie.

 
Laufen lernen

Um im Gleichgewicht zu bleiben muß das Gleichgewichtsorgan im Innenohr richtig entwickelt sein und die körperliche Fähigkeit verschiedene Sinne und Bewegungen miteinander zu koordinieren, muss immer wieder trainiert werden.
Im Alter von 12-16 Monate entwickelt das Kind die Fähigkeit, wirklich frei laufen zu können - ohne sich dabei festzuhalten. Die Arme werden dabei meistens wie beim Balancieren ausgestreckt.
Im Alter von 16 – 18 Monate lernen Kinder rückwärts zu gehen.
Zwischen 19 - 21 Monate klettern die Kleinen z. B. auf Stühle und richten sich dort auch auf. Eine tolle Leistung aber auch ein Risiko. Fenster unbedingt geschlossen halten. Jetzt fangen die Kinder auch an zu rennen. Sie laufen schnell hinter beweglichen Dingen her und stolpern nur noch selten. Achtung im Straßenverkehr!
Mit 2 Jahren können Kinder einen Ball kicken ohne dabei umzufallen.
Mit 3 Jahren können Kinder Dreirad fahren.
Zwischen 3 – 4 Jahre entwickeln Kinder die Fähigkeit kurze Zeit auf einem Bein zu stehen. Außerdem können sie in diesem Alter mit beiden Beinen gleichzeitig hochspringen. Das Gleichgewicht muss dabei vollkommen frei gehalten.
Zwischen 3 - 5 Jahren sollte man dem Kind einen ganz normalen Kinderroller anbieten. Das Rollerfahren trainiert den Gleichgewichtssinn, außerdem können Kinder mit einem Roller ihren MobiIitätsradius erweitern.
Mit 4 Jahren sind Treppen schon lange kein Hindernis mehr, aber nun können Kinder sie benutzen, wie Erwachsene das tun: immer den Fuß gleich auf die nächsthöhere Stufe setzen, ohne zuerst mit beiden Füßen sicheren Stand auf der gleichen Ebene zu suchen.
Mit 5 Jahren können Kinder bereits 15 Sekunden lang auf einem Bein stehen und sie fangen an, auf einem Bein zu hüpfen. Außerdem können sie nun Fuß vor Fuß genau in einer Linie setzen.

 

Sauberkeitserziehung
 
  • Beginnt frühestens ab 18 Monaten mit der Sauberkeitserziehung. Erst da ist das Kind überhaupt körperlich dazu in der Lage, die nötigen Schritte und Anforderungen zu bewältigen.
  • Geht geduldig vor. In Gewaltakten von heute auf morgen ist Sauberkeit nicht erzwingbar. Gebt Eurem Kind die Chance schrittweise zur Sauberkeit zu kommen.
  • Werdet möglichst nicht zornig, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Denn das erzeugt nur Traumata.
  • Auch Zufallserfolge immer loben. Loben ist das Wichtigste an der ganzen Sache.
  • In der Übergangszeit sind auch Windelhöschen eine große Hilfe. Damit sich das Kind leichter an den Unterschied Windel/Unterhose gewöhnen kann.
  • Freut Euch mit Euren Kind, wenn es geklappt hat. Wohl dem, der einen Balkon oder eine Terrasse hat, damit auch der Papi am Abend noch das große Ereignis bestaunen kann.
  • Wenn es sich beim Sauberweden doch einmal einnäßt, bitte nicht schimpfen. Lieber trösten und dem Kind sagen, daß das eben einmal vorkommt. Und kehrt auch nicht zur Windel zurück, denn jeder Rückschritt frustriert und wird als demütigend empfunden.
  • Gebt Eurem Kind unmittelbar vor dem Schlafengehen nicht mehr allzu viel zu trinken, denn das erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Nacht.
  • Wenn möglich, versucht das Sauberwerden eher auf den Sommer zu legen. Denn am Anfaang muß es meistens sehr schnell gehen und durch die leichtere Kleidung im Sommer ist das doch wesentlich einfacher als im Winter mit Strumpfhosen etc. Am besten Hosen mit Gummizug, die es selbst herunterziehen kann.

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    Sonnenbaden – aber richtig

    Wußtet Ihr...,

    - dass schon etwa zehn Minuten Sonnenlicht täglich genügen, damit der Körper das knochenstärkende Vitamin D bilden kann? Dazu reicht es, dass die Hände oder das Gesicht bestrahlt werden.

    - dass ein Sonnenschirm am Strand das UV-Licht nur um 50 % reduziert? Das liegt daran, dass das Licht durch den hellen Sand reflektiert wird.

    - dass 50 Zentimeter unter der Wasseroberfläche noch der Großteil des UV-Lichtes wirksam ist? Schultern und Oberarme sind daher beim Schwimmen besonders sonnenbrandgefährdet.

    - dass man selbst bei leicht verhangenem Himmel nicht vor einem Sonnenbrand sicher ist? Eine dünne Wolke an einem sonst klaren Tag reduziert die UV-Strahlung zum Beispiel nur um 20 bis 40 Prozent.

    Sonne macht fit und fröhlich. Sie sorgt für ausreichend Vitamin D, also gesunde Knochen, und für jede Menge Sauerstoff im Blut. Doch zuviel Sonne schadet. Denn erst rnit der Pubertät wird die Haut erwachsen. Davor ist sie zehnmal dünner, und die Melanozyten, die die Zellen schützend braun pigmentieren, sind noch nicht ausgereift. Außerdem sind Kinder viel mehr im Freien als Erwachsene.
    Der Schutz vor der Sonne wird immer wichtiger vor allem für Babys und Kleinkinder. Immer mehr Menschen verbringen ihre Freizeit im Freien, fahren im Urlaub in den Süden und setzen sich dort intensiv der Sonne aus. Dabei sind schon kleinste Kinder oft mit von der Partie.
    Die Ozonschicht wird zunehmend dünner und somit steigt die UV-Belastung für jeden Einzelnen. Bitte unbedingt daran denken, daß schon in jungen Jahren die Weichen für die lebenslange Gesundheit der Haut gestellt werden.
    Im Schatten ist die Sonne am gesündesten, vor allem Babys und Kleinkinder gehören nie in die pralle Sonne - schon gar nicht um die Mittagszeit.
    Generell gilt: Der beste Sonnenschutz für Kinder ist Kleidung: eine breitkrempige Kopfbedeckung, eine Hose und ein T-Shirt. Alle unbedeckten Körperstellen sollten mit einem  speziell für Kinder entwickelten Sonnenschutz-Produkt mit hohem Lichtschutzfaktor eingerieben werden.

    Was heißt Lichtschutzfaktor eigentlich?
    Der Lichtschutzfaktor gibt an, wieviel länger man in der Sonne bleiben darf als ohne Sonnenschutz. Er verlängert die sogenannte Eigenschutzzeit der Haut. Diese ist abhängig von Hauttyp und bei Kindern besonders kurz. Ein Beispiel: Bei einer Eigenschutzzeit von 5 Minuten verlängert sich die maximale Schutzzeit der Haut unter richtiger Anwendung eines Sonnenschutzmittels LSF 30 einmalig  auf 2,5 Stunden (30 x 5 = 150 Minuten). Bitte unbedingt daran denken, dass Babyhaut besonders sensibel ist.

    Folgende Punkte sollten im Umgang mit der Sonne berücksichtigt werden:
    - Hohen Lichtschutzfaktor verwenden.
    - Mit dem Kind möglichst im Schatten bleiben: 50 % der Strahlung dringt auch dorthin. Auch hier ist Sonnenschutz deshalb notwendig.
    - Nie zwischen 12 und 16 Uhr in die pralle Sonne gehen: Dann ist die UV-Strahlung am höchsten.
    - Das Kind nie ohne Kopfbedeckung und T-Shirt in der Sonne.
    - Die Creme mindestens 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien auftragen: Erst dann entfaltet sie ihre volle Wirkung.
    - Auf wasserfeste Sonnenschutzmittel achten.
    - Schwitzen, Baden und Abtrocknen entfernen teilweise die Sonnencreme von der Haut. Das  Sonnenschutzmittel  deshalb regelmäßig erneuern, um die Wirkung zu erhalten.
    - Zuviel Sonne und Hitze vermeiden. Das Kind genug trinken lassen und auf leichte Kleidung achten.
    - Wenn das Kind trotzdem einen leichten Sonnenbrand bekommt, hilft Kühlung und eine hautberuhigende Creme. Bis die Rötung verschwunden ist, direkte Sonne vermeiden. Bei stärkeren Hautrötungen bitte einen Arzt aufsuchen.
    - Babys unter 12 Monaten sollten nie in die direkte Sonne und nie unbekleidet nach draußen.
    - Den Kinderwagen immer in den Schatten stellen und das Kind durch einen Sonnenschirm schützen.
    - Am besten schützt luftige, leichte Kleidung vor Sonnenbrand. Kleinen Kindern immer einen Sonnenhut aufsetzen!
    - Auch größere Kinder sollten in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr nicht in der Sonne spielen. Besser sind die Stunden am Nachmittag oder am frühen Vormittag.
    - Auf kindgerechte Sonnenschutzmittel ohne Farb- und Konservierungsstoffe achten. Die Produkte sollten dermatologisch getestet und wasserfest sein.

     
    Sprechen lernen leicht gemacht

    Es gibt nichts Einfacheres als einem kleinen Kind eine Sprache beizubringen. Das Talent dazu haben sie bereits in ihren Genen – eine allgemeine Grammatik, die weltweit gültig ist und nur noch an die speziellen Vokabeln und Regeln der Muttersprache angepasst werden müssen. Dazu ist es aber notwendig, dass Kinder auch „Ansprechpartner“ haben und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.  Die Erwachsenen oder größeren Kinder müssen sich mit dem Kleinkind unterhalten, es wird hierbei die sogenannte „Ammensprache“ benutzt. Hierbei wird in einer höheren Tonlage als gewohnt gesprochen und auch übertrieben betont. Es werden kurze und einfache Sätze gebildet und öfters wiederholt. Auch wird dabei langsamer und mit einer ausgeprägten Mimik gesprochen. Dabei sollte das Kind nicht ständig korrigiert werden, sondern den Satz als Bestätigung „richtig“ wiederholen „Ja ......“ Denn durch ständiges Korrigieren vergeht den Kindern die Freude am Lernen. Es sollte liebevoll auf alle Äußerungen des Kindes eingegangen werden, auch auf Lächeln oder Gesten. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat – auch beim Sprechenlernen.

    Hier nun ein paar Anhaltspunkte:

    - Mit 6 Monaten bilden Babys schon verschiedenen Laute, sie lallen und juchzen.

    - Mit 10 Monaten werden schon die Silben verdoppelt und das Baby versteht schon ein paar einfache Wörter.

    - Mit 12 Monaten versteht das Kleinkind schon einfache „Aufträge“ wie z. B. „Bring das zu Mama“, außerdem kann es schon erste Worte sprechen.

    - Nach etwa 18 Monaten kann es schon „Ein-Wort-Sätze“ bilden, die je nach Sprachmelodie eine Frage oder eine Bitte darstellen.

    - Nach 2 Jahren kann das Kind schon einfache Sätze bilden und hat bereits einen Sprachwortschatz von ca. 50 Wörtern.

    - Nach 3 Jahren werden auch schon einige schwierigere Lautverbindungen und grammatische Regeln beherrscht.

    - Nach 4 Jahren kann das Kind bis auf wenige Ausnahmen alle Laute.

    So könnt Ihr Euer Kind unterstützen:

    - Von Anfang an kurze "Lall-Dialoge" mit dem Baby führen.

    - Dabei voll auf das Baby konzentrieren und Augenkontakt halten.

    - Alle Betätigungen sprachlich begleiten z. B. So, jetzt ziehen wir die Schuhe an.

    - Berieselung durch  Radio und Fernsehen vermeiden, das stört das Baby beim Zuhören.
     

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